Presseinfo "Corona-Krise" 2020

NachbarschaftsHILFE PLUS weiterhin aktiv bei der Unterstützung Älterer

Team der Büro Mitarbeiterinnen „Nachbarschaftshilfe Plus“ (sind unsere Heldinnen, halten telefonisch die Stellung und koordinieren die Dienste in den Partnergemeinden)
Team der Büro Mitarbeiterinnen „Nachbarschaftshilfe Plus“ (sind unsere Heldinnen, halten telefonisch die Stellung und koordinieren die Dienste in den Partnergemeinden)
Studentin Anna Weninger aus Lackenbach hilft ehrenamtlich mit bei „Nachbarschaftshilfe Plus“
Studentin Anna Weninger aus Lackenbach hilft ehrenamtlich mit bei „Nachbarschaftshilfe Plus“
Die Jugend in Steinberg-Dörfl hat schnell reagiert, innerhalb von 3 Tagen haben sich 17 Jugendliche für die ehrenamtliche Mitarbeit gemeldet, hier repräsentativ Student Tobias Filz, Student Bernhard Prangl und Studentin Elvira Prangl
Die Jugend in Steinberg-Dörfl hat schnell reagiert, innerhalb von 3 Tagen haben sich 17 Jugendliche für die ehrenamtliche Mitarbeit gemeldet, hier repräsentativ Student Tobias Filz, Student Bernhard Prangl und Studentin Elvira Prangl


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Das überparteiliche Sozialprojekt „NachbarschaftsHILFE PLUS“ reagiert schnell auf die "Corona-Krise"

Bereits seit dem Start in 2014 leistet das Projekt im Burgenland unschätzbare Hilfe für meist Ältere in der Bevölkerung – über 25.000 soziale Dienste wurden bis Ende 2019 von den Büro Mitarbeiterinnen koordiniert und von oft älteren Ehrenamtlichen geleistet, meist Fahr- und Begleitdienste zur medizinischen Versorgung, zum Einkauf und Besuchsdienste Zuhause zum Plaudern, Kartenspielen.

Aus aktuellem Anlass lautet die Strategie des Projektes nun, weiterhin wichtige Hilfe in Gemeinden anzubieten, zusätzlich rasch jüngere Ehrenamtliche für die nötigen sozialen Dienste zu finden, einzubinden und die Zusammenarbeit mit den Gemeindeverwaltungen und anderen Partnern laufend individuell abzustimmen. Über allem steht der Schutz der Gesundheit, sowohl die der Ehrenamtlichen, der BürgerInnen, und der so wichtigen Büro Mitarbeiterinnen.

 

Flexibilität und gute Organisation ist gefragt

Die Büro Mitarbeiterinnen arbeiten nun zum überwiegenden Teil in „Home Office“, daher gibt es zwar keine persönlichen Sprechstunden, aber die Koordination der sozialen Dienste läuft weiterhin telefonisch, Nervenstärke ist gefragt.

Das Angebot an kostenlosen, sozialen Diensten wurde für die Dauer der Krise vorübergehend eingeschränkt auf

  • EINKAUFSSERVICE – für jemanden im Supermarkt, Nahversorger (am besten im Ort) einkaufen gehen und den Einkauf nach Hause bringen
  • MEDIKAMENTENSERVICE – Medikamente aus der Apotheke abholen und nach Hause bringen

Um niemanden zu gefährden, finden die Dienste ohne persönlichen Kontakt statt. So sind Ältere weiterhin versorgt und werden nicht gefährdet.

 

Nachdem im Projekt meist ältere Ehrenamtliche (aktuell um die 350 in 17 Gemeinden) mitarbeiten, die jetzt möglicherweise selbst Unterstützung brauchen, holt man nun verstärkt Jüngere, auch die Jugend an Bord.Viele sind von der Schule oder der Uni Zuhause oder sind beruflich freigestellt, haben jetzt Zeit, sind gesund und wollen helfen. „NachbarschaftsHILFE PLUS“ bietet hier eine professionelle Organisationsplattform.

 

Das Ergebnis der ersten Woche ist erfreulich

An die 150 neuen Ehrenamtlichen konnten schnell in den 17 Gemeinden gefunden werden, viele StudentInnen, SchülerInnen, beruflich Freigestellte und auch der eine oder andere Gemeinderat, Bürgermeister springt ein und hilft als Ehrenamtlicher mit. So konnten alle eingelangten Anfragen gut bewältigt werden und der frische Wind der Jugend tut allen gut.

 

Gute Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Sowohl mit den Gemeindeverwaltungen, als auch mit Nahversorgern im Ort, Ärzten, ÄrztInnen, Apotheken sind die Büro Mitarbeiterinnen regelmäßig in Kontakt, um individuell und rasch reagieren zu können.

 

Aufruf für ehrenamtliche Mitarbeit für die nächsten Wochen

  • Wer sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit interessiert, auch befristet für die Krise, kann sich gerne bei den Büro Mitarbeiterinnen in den 17 Partnergemeinden von m„NachbarschaftsHILFE PLUS“ unter www.nachbarschaftshilfeplus.at melden
  • Mitmachen können alle, die gerne im Ort helfen möchten, über 16 Jahre alt sind (von 16-18 jährigen wird zusätzlich das Einverständnis der Eltern benötigt), gesund sind und natürlich nicht kürzlich in einem Risikogebiet waren.
  • Alle Ehrenamtlichen sind nach dem Abschluss einer entsprechenden Ehrenamtsvereinbarung über einen gemeinnützigen Trägerverein personenunfall und personenhaftpflichtversichert und erhalten für gefahrene Kilometer
  • Fahrtspesenersatz.

 

Wer von den Älteren Unterstützung braucht, bitte melden

Das Einkaufs- und Medikamentenservice ist für die BürgerInnen der Partnergemeinden gratis, die Kosten tragen die Gemeinden, das Land stellt eine Co Finanzierung zur Verfügung. Abgewickelt wird das Projekt über regionale, gemeinnützige Trägervereine.

 

18 aktive Partnergemeinden

Nickelsdorf, Müllendorf, Hornstein, Mattersburg, Hirm, Zillingtal, Piringsdorf, Steinberg-Dörfl, Lackenbach, Unterfrauenhaid, Horitschon, Lackendorf, Kobersdorf, Neutal, Stoob, Markt Allhau, Loipersdorf Kitzladen, Wolfau.

 

Demnächst steigen 3 weitere Gemeinden ein, dort laufen die Vorbereitungen.

Für neue Gemeinden, die sich für das Projekt interessieren, ersuchen wir erst um Kontaktaufnahme im 2. Halbjahr 2020.